Michal Kwiatkowski knapp vor Benoit Cosnefroy (links)

Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) hat das Amstel Gold Race 2022 gewonnen. Der Pole setzte sich nach 254 Kilometern von Maastricht nach Valkenburg im Zweiersprint vor Benoît Cosnefroy (AG2R Citroën) durch. Dritter wurde Tiesj Benoot (Jumbo-Visma). Den Sprint um Rang vier gewann Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix).

So lief das Rennen

Kurz nach dem Start setzten sich Ide Schelling (Bora-hansgrohe), Emīls Liepiņš (Trek-Segafredo), Owain Doull (EF Education EasyPost), Johan Jacobs (Movistar), Aaron Van Poucke (Sport Vlaanderen – Baloise) und Luca Rastelli (Bardiani-CSF-Faizanè) aus dem Feld ab.

Rund 100 Kilometer vor dem Ziel griffen Nathan Van Hooydonck (Jumbo-Visma) und Victor Campenaerts (Lotto-Soudal) aus dem Feld an und sprangen vor zu den Ausreißern.

Am Gulpenerberg (52 Kilometer vor dem Ziel) zog Alpecin-Fenix das Tempo an und das Feld zog sich in die Länge. Dann griff Tim Wellens an und Christophe Laporte ging mit. Doch sie wurden schnell wieder gestellt. Die Ausreißer lagen nur noch 25 Sekunden voraus.

Nach dem Kruisberg waren auch die letzten Ausreißer gestellt und das Team Ineos Grenadiers bestimmte das Tempo. So ging ein dezimiertes Feld mit den Top-Favoriten auf die letzten 40 Kilometer.

Am Keutenberg zog Ineos Genadiers erneut das Tempo an und es formierte sich eine kleinen Favoritengruppe mit Matthews, Küng, Pidcock, Van der Poel, Kwiatkowski, Cosnefroy, Hirschi, Asgreen, Kamp und Benoot.

Als es rund 22 Kilometer vor dem Ende über die Ziellinie ging und die Spitze auf die Schlussrunde ging, setzte sich Kwiatkowski einige Meter ab. Am Geulhemmerberg griff Cosnefroy an und sprang zu Kwiatkowski. Pidcock griff dahinter an, Teuns setzte den Konter und machte sich allein auf die Verfolgung des Duos. Doch 15 Kilometer vor dem Ziel wurde er wieder von der Verfolgergruppe eingeholt.

In der Verfolgergruppe wurde immer wieder angegriffen, aber niemand kam entscheidend weg. Erst auf der Zielgeraden löste sich Benoot und wurde Dritter. An der Spitze kam es zum Sprint zwischen Kwiatkowski und Cosnefroy, bei dem sich Kwiatkowski ganz knapp durchsetzte.