Yves Lampaert (Deceuninck-AlphaVinyl) hat die erste Etappe der 109. Tour de France gewonnen. Der 31-jährige Belgier absolvierte den 13,2 Kilometer langen Zeitfahrparcours in Kopenhagen in 15:17 Minuten. Damit war er knapp fünf Sekunden schneller als der zweitplatzierte Wout van Aert (Jumbo-Visma). Dritter wurde Tadej Pogacar (UAE), der nach zwei Toursiegen in Folge herausragend in die Rundfahrt startete.
Mit dem Sieg im Zeitfahren übernimmt Lampaert auch die Führung in der Gesamtwertung und ist der erste Träger des Gelben Trikots dieser Tour. Der Belgier war vom Erfolg völlig überwältigt. Als sein Sieg feststand, liefen die Tränen. „Ich bin nur ein Bauernsohn aus Belgien. Das habe ich niemals erwartet“, sagte Lampaert im Siegerinterview. „Ich hatte keine großen Erwartungen. Top10 wäre gut gewesen. Jetzt die besten Fahrer der Welt zu schlagen, das ist unglaublich“, so Lampaert.
Bester Deutscher wurde Lennard Kämna auf Rang 19 „Ich bin am Anfang relativ vorsichtig die Kurven gefahren, habe mich dann aber eigentlich ziemlich sicher und gut gefühlt und dann die Kurven immer schneller genommen“, sagte der Deutsche Zeitfahrmeister im Ziel. Er zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden. „Im Großen und Ganzen war es ein solides Zeitfahren und kann zufrieden sein.“
Sein Teamkollege Maximilian Schachmann zeigte sich mit seiner Leistung zum Auftakt auch zufrieden. „Es war extrem schwierig bei den Bedingungen. Es ging bei mir darum, mit Schadensbegrenzung durchzukommen“, sagte Schachmann. „Ich bin etwas zu zurückhaltend losgefahren, aber am Ende hab ich nichts gewonnen und nichts verloren“, so Schachmann.
Jonas Rutsch vom Team Team EF Education-EasyPost war einer der Fahrer, die während des Rennens stürzten. Rutsch hat sich laut eigener Aussagen nicht schwer verletzt und kann am Samstag starten. Auch sein Teamkollege Stefan Bissegger, der vor dem Rennen zu den Favoriten zählte, kam während des Rennens zu Fall. Bissegger stürzte sogar mehrfach.
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