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Sergio Higuita – Grand-Tour-Fahrer?

Für Sergio Higuita gilt, wie auch bei Remco Evenepoel, dass man abwarten muss, wie gut er über drei Wochen seine Leistung abliefern kann. Anders als der Belgier hat Higuita schon zwei Grand Tours beendet, war bereits 2019 Vierzehnter. Doch der Kampf um ein Top5-Resultat ist eine andere Geschichte, als das Rennen damals.

Higuita ist ein starker Kletterer und sehr explosiv – das wird ihm bei dieser Vuelta-Strecke sicher helfen. Aber er muss die ersten Tage überstehen, wenn es hektisch und vielleicht auch windig wird. Für den kleinen Kolumbianer hilfreich ist, dass er zwei Co-Leader im eigenen Team hat. Der Druck verteilt sich. Er kann das „GC-Projekt“ recht locker angehen, muss nicht allein die Erfolgslast tragen.

Prognose: Kommt Higuita schadlos durch die ersten Tage, kann er in die Top5 fahren. Doch sollte einer seiner Teamkollegen ums Podium kämpfen, muss er in die Helferrolle schlüpfen und das eigene Resultat hintanstellen.

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