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Enric Mas – wieder aufs Podium?

Als Enric Mas 2018 die Vuelta überraschend auf dem Podium beendete, wurde er zur neuen großen GC-Hoffnung der Spanier. Wann würde der Kletterer sein erste Grand Tour gewinnen können? Tritt er das Erbe seines Idols Alberto Contador an? Doch in der Folge fehlte es Mas an Beständigkeit, um tatsächlich die Chance auf Grand-Tour-Titel zu haben. Er fuhr gut, mehrfach in die Top10 bei großen Rundfahrten, aber seit 2018 nur ein weiteres Mal aufs Podium bei einer der großen Rundfahrten – im vergangenen Jahr bei der Vuelta.

Mas hat sich langfristig an das Team Movistar gebunden, ist dort der GC-Leader. Er ist eine der Figuren, die dem zuletzt arg gebeutelten Team Kontinuität geben soll, auch in der Nach-Valverde-Zeit. Doch das bringt eine Menge Druck mit sich. Mas hat ohne Frage enormes Talent und beeindruckende Qualitäten, doch es fehlt an Konstanz. Zudem scheint er von der Erwartungshaltung von Fans und Medien zuweilen genervt.

Bei dieser Vuelta wird er doppelt Druck verspüren, denn das Team muss noch einige UCI-Zähler holen, will man mit der Relegation nichts zu tun haben. Das geht am Besten über eine Top-GC-Platzierung bei der Vuelta. Doch seit seinem Aus bei der Tour nach einem positiven Coronatest ist Mas kein Rennen mehr gefahren. Wie gut ist die Form? Ist er überhaupt fit und bereit um das GC zu kämpfen?

Prognose: Das Rennen wird zeigen, wie fit er ist. Sollte er bei 100% sein, ist das Podium möglich.

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