Miguel Ángel Lopez (Medellin – EPM) hat die Königsetappe der 39. Vuelta a San Juan gewonnen. Der Kolumbianer siegte nach 173 Kilometern von Chimbas zum Alto Colorado als Solist. Zweiter wurde Filippo Ganna (Ineos Grenadiers). Sergio Higuita (Bora-hansgrohe) folgte auf Rang drei.
Lopez hatte sich in der Schlusssteigung aus der kleinen Favoritengruppe abgesetzt und neben dem Tagessieg auch das Leadertrikot der Rundfahrt geholt. Er liegt nun in der Gesamtwertung vor Ganna und Higuita und hat bei zwei Flachetappen zum Abschluss der Rundfahrt gute Chancen auf den Gesamtsieg.
So lief das Rennen
Lange bestimmten Ausreißer das Rennen. Sieben Fahrer (Contreras, Messineo, Tivani, Rosas, Quilci, Tarozzi und Jurado) setzten sich früh ab und fuhren zwischenzeitlich mehrere Minuten voraus. Nachdem sich bei den ersten beiden Bergwertungen Christofer Robín Jurado (Panamá es Cultura y Valores) im Sprint die Bergpunkte holte und damit Manuele Tarozzi (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) in der Bergwertung der Rundfahrt gefährlich wurde, beschloss Tarozzi anzugreifen und löste sich aus der Spitzengruppe. Er holte sich die volle Punktezahl an der nächsten Bergwertung und baute seine Führung in der Sonderwertung aus.
Rund 15 Kilometer vor dem Ziel schloss Leandro Carlos Messineo (Chimbas Te Quiero) zu Tarozzi auf. Das Feld lag nur noch rund zwei Minuten zurück. Dort spannte sich das Team Medellin voran und machte das Tempo. Rund 10 Kilometer vor dem Ziel griff Evenepoel aus dem Feld an und setzte sich ab. Er schaute sich um, wurde wieder eingeholt und fiel dann zurück, als Miguel Angel Lopez attackierte. Zunächst konnte er sich nicht absetzen, aber er griff erneut an und nur Higuita konnte folgen. Doch auch Higuita bekam Probleme und musste Lopez rund vier Kilometer vor dem Ziel ziehen lassen.
Ganna konnte sich aus der Verfolgergruppe lösen und den Rückstand auf Lopez zwischenzeitlich auf rund 15 Sekunden verkürzen, die Lücke aber nicht schließen. Im Sprint um Rang drei setzte sich Higuita durch.
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