Sören Kragh Andersen (Alpecin-Deceuninck) hat den Radklassiker Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der Däne setzte sich nach 203 Kilometern im Sprint der kleinen Spitzengruppe vor Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) durch. Dritter wurde Alessandro Fedeli (Q36.5 Pro Cycling).



So lief das Rennen

Früh im Rennen formierte sich eine kleine Fluchtgruppe mit Sergio Tu (Bahrain-Victorious), Max Walscheid (Cofidis), Jens Reynders (Israel – Premier Tech), Ceriel Desal (Bingoal WB), Matteo Moschetti (Q36.5 Pro Cycling) und Felipe Orts (Burgos-BH). Das Feld ließ sie ziehen und so fuhren sie schnell mehr als sieben Minuten voraus.

Das Feld reagierte und so schmolz der Vorsprung wieder zusammen. Rund 150 Kilometer vor dem Ziel griff Jonas Rutsch aus dem Feld an, bekam keine Begleiter und ließ sich wieder ins Feld zurückfallen.

Etwas mehr als 100 Kilometer vor dem Ende kam es zu einem Sturz im Feld. Auch Emanuel Buchmann kam zu Fall und beendete das Rennen wenig später.

Als es das zweite Mal den Feldberg hinauf ging, lag das Feld nur noch eine Minute zurück. Die Spitze fiel bergauf auseinander. Aus dem Feld löste sich eine kleine Gruppe mit Mathieu Burgaudeau, Georg Steinhauser, Samuele Zoccarato und Lorenzo Milesi. Doch schnell wurden sie wieder gestellt.



Ben Hermans bestimmte das Tempo bergauf und das Feld fiel komplett auseinander. Eine größere Gruppe mit rund 20 Fahrern erreichte den Gipfel an der Spitze. In der Abfahrt konnten einige Fahrer schnell den Anschluss wieder herstellen. Rund eine Minute dahinter lag ein größeres Feld in dem Lotto-Dstny und UnoX das Tempo machten. Rund 53 Kilometer vor dem Ende schloss die zweite Gruppe wieder auf. Kurz nach dem Zusammenschluss griff Martin Marcellusi (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) an und löste sich allein.

In der letzten Steigung, dem Mammolshainer, wurde im Feld erneut angegriffen. Marc Hirschi (UAE) ging in die Offensive und initiierte eine kleine Gruppe mit Sören Kragh Andersen, Lorenzo Rota (Intermarché – Circus – Wanty) und sein Teamkollege Georg Zimmermann, Alessandro Fedeli (Q36.5 Pro Cycling), Georg Steinhauser (EF Education EasyPost), Stephen Williams (Israel – Premier Tech), Ben Hermans (Israel Premier Tech) und auch Patrick Konrad (Bora-hansgrohe). Sie holten schnell Marcellusi ein.

Rund 25 Kilometer vor dem Ende lagen die zehn Spitzenreiter rund 30 Sekunden vor der ersten Verfolgergruppe. Das Feld lag rund eine Minute zurück. Georg Zimmermann attackierte im Finale, doch Marc Hirschi setzte nach und schloss die Lücke. So kam es am Ende zum Sprint und Kragh Andersen setzte sich vor Konrad durch.

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