Mads Pedersen (Trek-Segafredo) hat die 6. Etappe der 106. Italien-Rundfahrt gewonnen. Erst kurz vor dem Ziel wurden die Ausreißer eingeholt und der Däne setzte sich im Massensprint durch. Zweiter wurde Jonathan Milan (Bahrain-Victorious), Pascal Ackermann (UAE) landete auf Rang drei.
Für Pedersen ist es der erste Etappensieg beim Giro, er hat nun bei allen drei Grand Tours eine Etappe gewonnen.
Die beiden Ausreißer Alessandro de Marchi (Jayco AlUla) und Simon Clarke (Israel-Premier Tech) gingen an der Spitze auf den letzten Kilometer des Rennens, wurden dann erst rund 200 Meter vor dem Ziel eingeholt. Fernando Gaviria (Movistar) eröffnete erneut den Sprint früh, wurde dann aber noch abgefangen. Pedersen setzte sich am Ende vor Milan durch.
🚴🇮🇹 | Wat een bloedstollend einde van deze zesde etappe. De Marchi en Clarke twijfelen en dat blijkt funest. Mads Pedersen sprint vervolgens eindelijk naar zijn eerste zege van deze Giro! De twee komen balend over de streep. 🇩🇰🔥 #Giro
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In der Gesamtwertung bleibt auch nach der 162 Kilometer langen sechsten Etappe mit Start und Ziel in Neapel Andreas Leknessund (DSM) an der Spitze. Er führt weiter vor Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep) und Aurélien Paret-Peintre (AG2R Citroën).
So lief das Rennen
Kurz nach dem Start setzten sich fünf Fahrer ab. Charlie Quarterman (Corratec-Selle Italia), Francesco Gavazzi (Eolo-Kometa), Simon Clarke (Israel-PremierTech), Alexandre Delettre (Cofidis) und Alessandro De Marchi (Jayco AlUla) – genau in dieser Reihenfolge erreichten sie auch die erste Sprintwertung des Tages. Das Feld ließ sie ziehen und so lagen sie schnell mehr als fünf Minuten voraus.
Alessandro Verre (Arkéa Samsic) hatte sich etwas später aus dem Feld abgesetzt und versuchte die Lücke zur Spitze noch zur Spitze zu schließen. Er fuhr einige Kilometer zwischen den Gruppen, konnte aber trotz langem Kampf nicht zur Spitze aufschließen.
Gavazzi war an der ersten Bergwertung als Erster – er sammelte die 18 Zähler. Im Feld machte das Team Ineos Grendiers bergauf das Tempo und so schmolz der Vorsprung der Ausreißer schnell auf rund vier Minuten zusammen. Einige Sprinter verloren den Anschluss, so auch Mark Cavendish, der den Anschluss nicht wieder herstellen konnten.
An der zweiten Bergwertung lösten sich Clarke und De Marchi an der Spitze und erreichten gemeinsam den Gipfel rund 66 Kilometer vor dem Ende. De Marchi holte am Gipfel die 9 Zähler. Das Feld lag rund zweieinhalb Minuten dahinter.
Das Ausreißerduo kämpfte verbissen und konnte sich lange an der Spitze halten. Das Feld konnte die Lücke nur nach und nach schließen, holte das Duo erst 200 Meter vor dem Ende ein.
Hektik kam im Finale auch bei den Klassementfahrer Primoz Roglic und Geraint Thomas auf. Beide hatten im Finale technische Defekte, konnten aber mit Hilfe ihrer Teamkollegen die Lücke zum Feld rechtzeitig schließen. Am Freitag steht die erste Bergankunft auf dem Programm.
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— Giro d'Italia (@giroditalia) May 11, 2023
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