Giro-Etappensieger Pascal Ackermann

Pascal Ackermann (UAE) hat die 11. Etappe des 106. Giro d’Italia gewonnen. Der 29-Jährige setzte sich nach 218 Kilometern von Camaiore nach Tortona im Massensprint knapp vor Jonathan Milan (Bahrain Victorious) durch. Dritter wurde Mark Cavendish (Astana). Für Ackermann war es der erste Saisonsieg.

Mads Pedersen hatte den Sprint früh eröffnet, Cavendish zog dann vorbei. Pascal Ackermann war an Cavs Hinterrad perfekt positioniert, nutzte den Windschatten und ging am Ende vorbei. Jonathan Milan begann seinen Sprint von sehr weit hinten, kam aber auf den letzten Metern mit großer Geschwindigkeit auf. Es reichte für ihn ganz knapp nicht mehr, Ackermann vor der Linie abzufangen.

In der Gesamtwertung führt weiter Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) vor Primoz Roglic (Jumbo-Visma). Der vor der Etappe auf Rang der Gesamtwertung gelegene Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) stürzte während der Etappe schwer und musste das Rennen aufgeben. João Almeida (UAE) rückt dadurch vor auf Gesamtrang drei.

So lief das Rennen

Direkt nach dem Start lösten sich sechs Fahrer: Thomas Champion (Cofidis), Diego Pablo Sevilla (Eolo-Kometa), Filippo Magli (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè), Laurenz Rex (Intermarché-Circus-Wanty), Alexander Konychev und Veljko Stojnić (Team Corratec-Selle Italia). Im Feld fanden sich die Sprinterteams zusammen und kontrollierten den Rückstand.

Bergwertung und Zwischensprints holte sich Stojnić. Aus dem Feld holte sich beim Zwischensprint Jonathan Milan die zwei Zähler. Pedersen bekam einen.

Etwas weniger als 70 Kilometer vor dem Ende gab es einen Sturz im Feld. Primoz Roglic und der Gesamtführende Geraint Thomas waren involviert. Tao Geoghegan Hart erwischte es heftig, er musste den Giro aufgeben.

Am letzten Anstieg, rund 44 Kilometer vor dem Ende fiel die Spitze auseinander, Stojnić holte sich auch diese Bergwertung. Im Feld erhöhte Jayco-Alula das Tempo.

An der Spitze hängte 20 Kilometer vor dem Ende Rex mit Stojnić seinen letzten Begleiter ab. Doch das Feld war nur noch rund 30 Sekunden zurück. Rex wurde schließlich knapp sechs Kilometer vor dem Ende eingeholt.

Im Sprint holte sich Ackermann den Sieg vor Milan und Cavendish.

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