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Ein Lob an die Streckenplaner

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Es war eine spannende Tour de France, auch wenn bereits mehrere Tage vor dem Ende der Sieger feststand. Diese Tour bot direkt zu Beginn viel Action, blieb in der zweiten Woche auch im Kampf um Gelb offen und endete mit einer Mixtur aus Sprint-, Berg- und Ausreißer-Etappen. Insgesamt betrachtet war es eine der spannendsten und interessantesten Frankreichrundfahrten der vergangenen 20 Jahre. Daran haben auch die Streckenplaner einen Anteil. Denn der Auftakt im Baskenland sorgte für Spannung und Dramatik, die frühen Pyrenäen für einen interessanten Kampf um Gelb und der Puy de Dôme am Ende der ersten Woche für ein Highlight mit ganz viel Tourgeschichte und Emotion.

Den Planern in die Karten spielte sicher auch die nicht optimale Vorbereitung von Tadej Pogacar. Denn Jumbo-Visma ging früh in die Offensive, hängte ihn bereits am fünften Tag ab. So wurde der Kampf um Gelb früh eröffnet und blieb lange spannend. Inklusive der überraschenden Wendung am sechsten Renntag über den Tourmalet.

Es war eine Tour mit wenigen epischen Anstiegen, ohne Kopfsteinpflaster und Windkanten-Spektakel. Aber es war eine packende und abwechslungsreiche Tour. Es heißt korrekterweise „die Fahrer machen das Rennen“ – doch der richtige Parcours für eine tolle Tour wurde ihnen zur Verfügung gestellt – ein Lob an die Planer.

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