Daniel Martinez (Bora-hansgrohe) hat die zweite Etappe der 50. Volta ao Algarve em Bicicleta gewonnen. Der Kolumbianer setzte sich im Bergaufsprint vor Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep) durch. Dritter wurde nach 172 Kilometern von Lagoa nach Alto da Fóia Sepp Kuss (Visma | Lease a Bike).
Das Team Soudal-QuickStep bestimmt lange das Tempo und sorgte in der Schlusssteigung dafür, dass die Gruppe der Favoriten immer kleiner wurde. Rund 300 Meter vor dem Ende eröffneten Martinez und Evenepoel den Sprint, dahinter riss eine Lücke auf. Am Ende war Martinez stärker und holt sich mit dem Etappensieg auch die Führung in der Gesamtwertung. Er liegt nun vor Evenepoel und Kuss an der Spitze des Rennens.
So lief das Rennen
Direkt nach dem Start formierte sich die acht Fahrer große Gruppe des Tages. Max Walker (Astana), Martin Urianstad Bugge (Uno-X Mobility), Pedro Silva (ABTF Betão – Feirense), Rúben Simão (APHotels & Resorts / Tavira / SC Farense), Aleksandr Grigorev (Efapel Cycling), Oliver Rees (Sabgal / Anicolor), César Martingil (Tavfer-Ovos Matinados-Mortágua) und Gonçalo Amado (Tavfer-Ovos Matinados-Mortágua) konnten schnell einen Vorsprung von rund vier Minuten auf das Feld herausfahren.
Zunächst nahm das Rennen den erwarteten Verlauf, doch mehr als 70 Kilometer vor dem Ende ging das Team UnoX auch im Feld in die Offensive. Leknessund löste sich gemeinsam mit Abrahamsen. Rund 60 Kilometer vor dem Ende erreichten sie die Spitze. Die drei UnoX-Fahrer bestimmten an der Spitze das Tempo und der Rest der Gruppe versuchte dranzubleiben.
Im Feld wurde das Tempo auch angezogen und einige Fahrer fielen zurück. Auf die letzten 20 Kilometer ging die Spitze mit knapp eineinhalb Minuten Vorsprung auf das Feld, wo Soudal-QuickStep das Tempo machte. Leknessund ließ in der vorletzten Steigung seine Begleiter stehen und machte sich allein auf die letzten 17 Kilometer.
Leknessund räumte noch die Bonussekunden beim Zwischensprint ab, wurde aber sieben Kilometer vor dem Ende vom dezimierten Feld eingeholt, wo weiter Soudal-QuickStep das Tempo bestimmte. Die Favoritengruppe wurde nach und nach immer kleiner. Am Ende kam es zum Sprint – Martinez und Evenepoel eröffneten früh – Martinez setzte sich vor Evenepoel durch.
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