Laurenz Rex (Intermarché – Wanty) hat die 55. Auflage des belgischen Halbklassikers Le Samyn gewonnen. Nach 204 Kilometern von Quaregnon nach Dour setzte sich der 24-Jährige knapp vor António Morgado (UAE) durch. Dritter wurde Jenthe Biermans (Arkéa – B&B Hotels). Für Rex war es der erste Profi-Sieg.
As you can see @laurenzrex takes the win 👨🏻🦯
— LeSamyn (@GPSamyn) February 27, 2024
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Die Gruppe des Tages bildeten Miguel Ángel Fernández (Equipo Kern Pharma), Kévin Avoine (Van Rysel – Roubaix), Enrico Dhaeye (Philippe Wagner/Bazin), Martijn Budding (TDT – Unibet Cycling) und Stijn Daemen (VolkerWessels). Das Feld ließ sie zunächst ziehen, so fuhren sie zwischenzeitlich mehr als vier Minuten voraus.
Doch als das Tempo im Feld angezogen wurde, schmolz der Vorsprung der Ausreißer schnell dahin. Jelle Johannink (TDT – Unibet) und Tim Marsman (Metec – SOLARWATT p/b Mantel) machten sich rund 80 Kilometer vor dem Ende auf die Verfolgung der Spitzenreiter. Im Feld bestimmt das UnoX-Team das Tempo.
Johannink schaffte den Sprung an die Spitze, doch das Feld verkürzte den Rückstand und etwas weniger als 60 Kilometer vor dem Ende waren die Ausreißer wieder in Sichtweite. Timothy Dupont (Tarteletto – Isorex) und Ceriel Desal (Bingoal WB) sprangen nach vorn an die Spitze. Zwei Runden vor Ende – rund 52 Kilometer vor Schluss – war die Spitzen fast eingeholt und aus dem Feld wurde erneut attackiert. 50 Kilometer vor dem Ende war das Feld für einen Moment geschlossen und erneut wurde attackiert.
Jonas Rickaert (Alpecin – Deceuninck) löste sich allein. Dahinter wurde immer wieder das Tempo forciert und das Feld brach mehrfach auseinander. Pavel Bittner (dsm-firmenich PostNL und Thomas Gachignard (TotalEnergies) lösten sich und schafften den Sprung an die Spitze zu Rickaert.
Arnaud De Lie, vor dem Rennen einer der Top-Favoriten, wechselte rund 30 Kilometer vor dem Ende das Rad, kam dann auf dem Weg zurück ins Feld zu Fall, verlor viel Zeit und beendete das Rennen vorzeitig.
Als es auf die letzte Runde ging, verlor Rickaert den Anschluss und Bittner und Gachignard fuhren zu zweit an der Spitze. Rund 20 Sekunden dahinter lag eine Verfolgergruppe. Durch einen Massensturz dünnte sich das Feld aus.
Bittner hatte an der Spitze rund 13 Kilometer vor dem Ende einen Defekt und musste anhalten und das Hinterrad wechseln. So lag Gachignard allein an der Spitze. Wenig später war auch er eingeholt.
Auf den letzten Kilometer wurde zwar immer wieder attackiert, am Ende kam es aber doch zum Sprint der größeren Gruppe.
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Bei den Frauen holte sich Vittoria Guazzini (FDJ – SUEZ) den Sieg. Im Sprint der kleinen Ausreißergruppe setzte sie sich vor Anniina Ahtosalo (Uno-X Mobility) und Christina Schweinberger (Fenix-Deceuninck) durch.
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