Profil der 14. Etappe der Vuelta 2024 ( © UNIPUBLIC - SPRINT CYCLING AGENCY)

Nach der schweren 13. Etappe und dem Sieg von Michael Woods steht nun das nächste anspruchsvolle Teilstück an. Und wie am Freitag haben auch am Samstag bergfeste Ausreißer große Chancen auf den Etappensieg.

Im Kampf um das Rote Trikot sind nicht unbedingt Angriffe zu erwarten. Die Etappe ist zwar lang und mit rund 3000 Höhenmetern durchaus anspruchsvoll, aber die letzte Steigung ist nicht sehr steil. Wer allerdings einen schwachen Tag erwischt, kann auch am Puerto de Leitariegos in Schwierigkeiten geraten und Zeit verlieren. Doch es ist wohl eher zu erwarten, dass der Großkampf der Klassementfahrer erst am Sonntag so richtig entbrennt.

Je mehr Fahrer durch einen Ausreißversuch die Chance auf einen Etappensieg sehen, desto mehr Fahrer wollen in die Fluchtgruppe des Tages. Doch nach zwei schweren Vuelta-Wochen sind es oft die gleichen Gesichter, die man in der Gruppe des Tages sieht.

Die Strecke der 14. Etappe der Vuelta 2024

Nach dem Start geht es überwiegend flach gen Osten und dann nordwärts. Der Zielort Villablino ist nach rund 90 Kilometern erreicht und es geht dann anschließend auf eine nördliche Schleife. Bei der ersten Passage der Ziellinie sind es noch rund 110 Kilometer bis zum Ende. Auf der Schleife wird zunächst der weniger schwere Cerredo-Anstieg gemeistert. Anschließend geht es lange bergab zum Fuße der letzten Steigung des Tages – Puerto de Leitariegos.

Die letzte Steigung des Tages ist sehr lang, aber nicht extrem steil. Es ist eine recht gleichmäßige Steigung mit einige Flachstücken und im Schnitt nur rund viereinhalb Prozent.

Vom Gipfel sind es noch rund 16 Kilometer bis zum Ziel.

Bergwertungen:
PUERTO DE CERREDO Km 102,5 | 7 km 4,6%
PUERTO DE LEITARIEGOS Km 183,9 | 22,7 km 4,5%

Sprintwertung:
CANGAS DEL NARCEA Km 150,5

Die Favoriten der 14. Etappe der Vuelta 2024

Die Etappe scheint ideal für bergfeste Ausreißer. Fahrer wie Max Poole, Carlos Verona, Mauri Vansevenant, Marc Soler, Oscar Rodriguez oder auch Wout van Aert und Guillaume Martin wären in der Gruppe des Tages keine Überraschung. Versuchen auch Eddie Dunbar, Lorenzo Fortunato und Pavel Sivakov dabei zu sein, um in der Gesamtwertung etwas nach vorn zu rücken? Durchaus möglich.

Die Liste mit potenziellen Ausreißern ist natürlich sehr lang. Mit Frigo, Meurisse, Narvaez, Zana, Tejada, Schmid, Valter oder Rafferty ließe sich diese problemlos erweitern und auf diesem Terrain könnten noch viel mehr Fahrer mit berechtigten Hoffnungen einen Ausreißversuch starten.

***** –
**** Van Aert, Poole
*** Frigo, Izagirre, Vansevenant, O. Rodriguez
** Rafferty, Narváez, Rubio, Meurisse, Schmid, Cepeda, Oomen, Soler
* Valter, Tejada, Zana, Cattaneo, Castrillo, Soler, Teuns, Geoghegan, Berthet, Meintjes,

Start: 12:25 Uhr
Ziel: ~17:30 Uhr