
Die Valencia-Rundfahrt ist eines der traditionsreichsten Rennen. In diesem Jahr wird bereits die 76. Volta a la Comunitat Valenciana ausgetragen! Das Etappenrennen gehört zwar nicht zur WorldTour, hat aber dennoch reichlich Prestige und für Fahrer & Teams einen sehr hohen Stellenwert.
Es ist das erste topografisch richtig schwere Etappenrennen der Saison. So finden sich in den Siegerlisten viele starke Kletterer und auch in der Startliste für 2025 stehen die Namen einiger Top-Rundfahrer. Carlos Rodriguez, Joao Almeida, Ben O’Connor, Aleks Vlasov, Pello Bilbaro, Jay Hindley, … die Liste der Top-Fahrer am Start des spanischen Rennens ist lang! Auch Titelverteidiger Brandon McNulty ist am Start. Er holte sich 2024 den Gesamtsieg vor Buitrago und Vlasov.
Eine Besonderheit gibt es in diesem Jahr zum Auftakt – dann steht ein 34 Kilometer langen Teamzeitfahren auf dem Programm. Die Etappen zwei, drei und vier sind sehr anspruchsvoll und am Schlusstag bekommen die endschnellen Männer wohl eine Chance. Es ist ein typischer Parcours, der ein spannendes Rennen verspricht.
Im Kampf um die Gesamtwertung wird das Teamzeitfahren bereits von Bedeutung sein – hier ist für das Tagesklassement die Zeit des vierten Fahrers jedes Teams maßgebend. Auf den weiteren Etappen gibt es Bonifikationen, auf den Etappen 2,3 & 4 am Gipfel eines Anstiegs – dort sind 3,2 bzw 1 Sekunde für die ersten Fahrer zu holen. Auf Etappe fünf gibt es die Bonifikation beim „intermediate sprint“ kurz vor dem Ziel. Im Etappenziel gibt es zudem 10, 6 und 4 Sekunden für die ersten drei Fahrer.
Website: vueltacv.com/en
Die Startliste:
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Die Etappen der Valencia-Rundfahrt 2025 mit Profil
Etappe 1 | Orihuela – Orihuela Playa | 34 km TTT
Los gehts mit einem 34,5 km langen Teamzeitfahren. Der Parcours ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, aber leicht wellig. Hier gilt es, als Mannschaft einen guten Rhythmus zu finden und möglichst harmonisch ein hohes Tempo anzuschlagen.
Etappe 2 | La Nucía – Benifato-Font de Partegat | 166 km

Schon die zweite Etappe hat es in sich! Das Ziel ist am Alto de Partegat – hier geht es 4,3 Kilometer mit 9,5 % bergauf! Der erste Anstieg des Tages ist der Coll de Rates (5,7km / 5,3 %) den viele Profis aus dem Training sehr gut kennen. Über den Alto de Benimantell (5,5 km / 7 %) geht es dann zum Tiel am Partegat.
Etappe 3 | Algemesí – Alpuente | 160 km
Auch das dritte Teilstück hat es in sich. Zum Ziel geht es bergauf – die letzten 1300 Meter mit rund sechseinhalb Prozent. Die größte Schwierigkeit ist aber die letzte Bergwertung des Tages – die Steigung zum Alto del Remedio ist rund acht Kilometer lang, bei mehr als sechs Prozent im Schnitt. Die letzten vier Kilometer haben etwa 8% im Schnitt und einige steile Passagen. Vom Gipfel sind es nur 23 Kilometer bis zum Ziel.
Etappe 4 | Oropesa del Mar – Portell de Morella | 181 km
Die vierte Etappe ist vor allem in der ersten Hälfte anspruchsvoll, doch es bleibt auch auf der zweiten Hälfte wellig. Eventuell könnte hier auch der Wind eine Rolle spielen. Das Terrain scheint wie gemacht für Ausreißer, doch man muss abwarten, wie sich das Rennen entwickelt.
Etappe 5 | Alfafar – Valencia | 104 km
Die Schlussetappe ist flach und scheint ideal für einen Massensprint.