Profil der 12. Etappe der Italien-Rundfahrt 2025

Nach dem Ausreißersieg von Richard Carapaz am Mittwoch geht es nun mit der weniger anspruchsvollen 12. Etappe des Giro 2025 weiter. Das Teilstück ist 172 Kilometer lang und hat nur rund 1500 Höhenmeter. Abgesehen von der Abschlussetappe in Rom haben nur zwei Etappen dieses Giro weniger Höhenmeter. Es ist eine Flachetappe, auch wenn es zwei kategorisierte Anstiege zu bewältigen gilt. Dennoch könnte es ein anspruchsvoller Tag werden – auch für die Klassementfahrer! Denn es ist Wind vorhergesagt und das Terrain ist gerade im zweiten Teil der Etappe offen.

In der Prognose sind um die 17 km/h Windgeschwindigkeit angekündigt – das ist vielleicht nicht genug, um das Feld in Stücke zu reißen, aber durchaus genug, um für Stress im Peloton zu sorgen. Es gilt also auch für die Klassementfahrer, sehr aufmerksam zu sein um bloß nicht abgehängt zu werden.


Die Vorschau wird präsentiert von VETO Bikes

Die Strecke der 12. Etappe des Giro 2025

Karte der 12. Etappe der Italien-Rundfahrt 2025

Los gehts in Modena, dann geht es zunächst gen Westen. Die erste Bergwertung steht nach 4 Kilometern an, nach 60 Kilometern ist in Felina der erste Sprint erreicht. Anschließend geht es gen Norden. Nun kommt der Wind von hinten.

Die zweite und letzte Bergwertung ist nach 96 Kilometern passiert. Die Abfahrt ist kurvenreich und es ist Aufmerksamkeit geboten. Anschließend geht ist das Terrain offen – sollte der Wind stärker wehen als angekündigt könnten hier Windstaffeln entstehen.

Knapp 27 Kilometer vor dem Ende erreicht das Feld die Schlussrunde. Es geht durch das Ziel und dann auf eine große Schleife.

Red Bull km: km 139.1 – Brescello

Intermediate Sprints:
km 59.5 – Felina
km 118.6 – Sant’Ilario d’Enza

Bergwertungen:
km 40.5 – Baiso – m 543 (3ª cat.)
km 96.1 – Borsea – m 389 (3ª cat.)

Die Favoriten

Das Profil dürfte den Sprintern gefallen, die letzten 70 Kilometer bis zum Ziel sind komplett flach. Doch formiert sich zu Beginn der Etappe eine große Ausreißergruppe, wird es beim angekündigten Rückenwind nicht leicht, diese wieder einzuholen. Vor allem die Rouleure sehen an diesem Tag eine der wenigen Chancen auf einen Etappensieg. Gut möglich, dass viele Fahrer ein Interesse an der Gruppe des Tages haben.

Doch viele Chancen für die Sprinter im Giro-Peloton kommen bei diesem Giro wohl nicht mehr. Abgesehen vom Schlusstag in Rom bleiben vielleicht nur noch zwei Chancen. Das sollte Teams mit starken Sprinter zur Nachführarbeit motivieren. Beispielsweise das Team Alpecin-Deceuninck oder auch Visma | Lease a Bike und PicNic-PostNL.

Es wird sich wohl zu Beginn der Etappe zeigen, wie das Rennen verläuft. Im zweiten Teil droht dann Stress und Hektik wegen des Windes. Wird es im Feld dann richtig schnell, weil Teams versuchen, eine Windstaffel zu erzeugen, wird es für die Ausreißer natürlich umso schwerer, sich vorn zu behaupten.

***** Kooij
**** Groves, Van Uden
*** Pedersen, Bennett, Magnier, Moschetti
** Fretin, Kanter, Zijlaard, Lonardi, Mozzato, Van Aert, Thijssen
* Govekar, Strong, Bais, Van der Hoorn, De Bondt, Oldani, Clarke, Busatto

Start: 13:15 Uhr
Zel: ~17:15 Uhr