Das Team Bardiani-CSF ist der MPCC (Mouvement Pour Un Cyclisme Crédible) beigetreten. Um die interne Antidoping- und Transparenzpolitik weiter zu stärken haben die Teammanager Bruno und Roberto Reverberi die Entscheidung getroffen, der Bewegung für glaubwürdigen Radsport beizutreten, heißt es in einer Pressemitteilung des Teams.
Bardiani-CSF war bereits 2012 und 2015 Teil der MPCC. Nach einem Gespräch mit dem MPCC-Präsidenten Roger Legeay habe man entschieden, wieder Mitglied zu werden. Am 27. Dezember bestätigte der Board of Directors des MPCC die Mitgliedschaft. Das Team habe die Regeln und die relativen Verpflichtungen des Verbandes akzeptiert und sofort übernommen, heißt es.
Die italienische Mannschaft hatte im Jahr 2017 mehrfach für Doping-Schlagzeilen gesorgt. Vor dem Start des 100. Giro d’Italia war bekannt geworden, dass Nicola Ruffoni und Stefano Pirazzi positiv getestet wurde. Später wurde die Mannschaft für 30 Tage gesperrt. Im Sommer wurden dann bei Nachwuchsfahrer Michael Bresciani Spuren eines Diuretikum, das als Doping-Verschleierungsmittel gilt, in einer Probe gefunden. Bresciani wurde später für nur zwei Monate gesperrt, da er das Mittel offenbar unbeabsichtigt über verunreinigte Nahrung aufgenommen hatte.