Wout Poels (Sky) hat die vierte Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Niederländer absolvierte den 18,4 Kilometer langen Zeitfahr-Parcours in 25:33 Minuten und war damit 11 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Marc Soler (Movistar). Dritter wurde Julian Alaphilippe (Quick-Step). Platz vier ging an den Österreicher Felix Großschartner vom Team Bora-hansgrohe. Luis Leon Sanchez (Astana) reichte Platz sieben um die Gesamtführung zu verteidigen. Der Spanier war 28 Sekunden langsamer als Tagessieger Poels.
„Es war ein schweres Zeitfahren, vor allem mit dem Berg zu Beginn und dem Anstieg zum Schluss. Aber für mich war das wirklich gut“, so Poels im Siegerinterview, der sich sehr über seinen ersten WorldTour-Zeitfahrsieg freute. „Paris-Nizza ist ein großes Ziel und ich bin froh, gut gestartet zu sein. Der Zeitfahrsieg ist etwas ganz Besonderes“, so Poels.
Bora-Neuzugang Felix Großschartner freute sich sehr über sein Resultat: „Dass ich da heute wirklich ganz vorne bin, hätte ich nicht gedacht. Aber Zeitfahren mit so langen eher flachen Anstiegen liegen mir einfach, da war ich immer schon sehr gut. In der Abfahrt habe ich nicht alles riskiert, da hab ich wohl die eine oder andere Sekunde liegen lassen. Aber das Ergebnis ist der Hammer, ich freue mich schon richtig auf die Berge, auf den Kampf Mann gegen Mann“, so der Österreicher.