Wenige Tage noch bis zur Premiere. Obwohl Christian sozusagen „umme Ecke“ wohnt, hat unser Ruhrpott-Radler Rund um Köln noch nie unter die Räder genommen. „Das wird meine rheinisch-bergische Premiere“, erklärt er.
Stress macht er sich überhaupt keinen. Ein 30er Schnitt? Unwichtig. Die schnelle Gruppe erwischen? Immer mit der Ruhe. Christian geht’s um Genuss. Und um Sicherheit. Bei Eschborn-Frankfurt hat er nämlich die unfeine Seite des Radsports erlebt.
„Wir haben eine Viertelstunde Ersthilfe geleistet. Wir waren die einzigen, die angehalten und Hilfe geleistet haben. Das ist für mich unfassbar. Wie wichtig kann eure Zeit sein, wenn hier jemand liegt?“, fragt er sich. Der Vorfall frustriert ihn immer noch: „Dank einer guten Ersthelferausbildung haben wir das gut hinbekommen. Aber diese Ignoranz der anderen Fahrer hat mich echt wütend gemacht.“
Seinen Humor hat er wenigstens nicht verloren. Und nach überwundener Erkältung sitzt Christian auch wieder regelmäßig im Sattel. „Ich kann endlich auch wieder die weiter entfernten Cafés erreichen. Und Eisdielen. Das ist wichtig um mich gewichtsseitig gegen Windböen zu wappnen. Und schwere Fahrer kommen ja besser über Kopfsteinpflaster. Ich bin quasi der Löwe von der Ruhr. Nur etwas langsamer“, sagt er und grinst.
Rund um Köln: Christian kurbelt für den CMCC
Auf das Kopfsteinpflaster am Schloss Bensberg freut er sich tierisch. „Schlechte Straße, bekommst kaum Luft. Das ist wie bei uns im Ruhrpott“, sagt er. Um das nötige Gewicht für das Kopfsteinpflaster zu halten, bedient sich Christian einer selbst ausgetüftelten Trainingsmethodik: Er fährt auf der Rolle und isst dabei Gummibärchen. Bei so viel guter Laune kann da an Schloss Bensberg gar nix schief gehen.
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