Das Feld ließ die Ausreißer auf der 200 Kilometer langen Etappe von Giovinazzo nach Vieste gewähren und so machte das Sextett an der Spitze den Sieg unter sich aus. Das Team Israel Start-Up Nation war mit zwei Fahrern in der Ausreißergruppe des Tages vertreten und spielte die Überzahl clever aus. Zunächst attackierte im Finale Mathias Brändle und dann setzte Teamkollege Alex Dowsett den Konter und setzte sich ab. So holte sich Dowsett den Tagessieg als Solist und fuhr den ersten Team-Erfolg bei einer Grand Tour ein.
Den Sprint der Verfolger gewann Salvatore Puccio (Ineos) vor Matthew Holmes (Lotto Soudal). Vierter wurde Joey Rosskopf (CCC). Matthias Brändle wurde Fünfter und Simone Ravanelli (Androni) belegte Rang sechs.
Im Feld wurde größtenteils ein moderates Tempo angeschlagen. So erreichten die Favoriten auf den Gesamtsieg mehr als zehn Minuten nach dem Tagessieger gemeinsam das Ziel. In der Gesamtwertung führt weiter João Almeida (Deceuninck-QuickStep).

 
 
So lief das Rennen
Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Simone Ravanelli (Androni), Joey Rosskopf (CCC), Mathias Brändle (Israel Start-Up Nation), Alex Dowsett (Israel Start-Up Nation) Matthew Holmes (Lotto Soudal) und Salvatore Puccio (Ineos Grenadiers). Das Feld ließ die Ausreißer ziehen und schnell lagen sie mehrere Minuten vorn. Im Feld machte das Team Deceuninck-QuickStep das Tempo. Doch da keiner der Ausreißer in der Gesamtwertung so gut platziert war, dass er dem Rosa Trikot schnell gefährlich werden könnte, schlug man eher ein moderates Tempo in der Verfolgung an. 
So war früh klar, dass der Tagessieger aus der Ausreißergruppe kommen würde. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel setzte Dowsett aus der Spitzengruppe die erste Attacke. Doch die Konkurrenz ließ ihn nicht ziehen. Wenig später setzten sich Puccio, Rosskopf und  Holmes ab, doch auch sie wurden wieder eingeholt. 
Rund 17 Kilometer vor dem Ziel konnte sich dann Dowsett lösen und ging mit rund 30 Sekunden Vorsprung auf die 14,5 Kilometer lange Schlussrunde. Das Feld lag mehr als 11 Minuten zurück. 
Nach der letzten Steigung lag Dowsett noch rund 25 Sekunden vor dem Trio Rosskopf, Puccio und Holmes. Das Trio konnte aber zu Dowsett nicht mehr aufschließen und sprintete am Ende um Rang zwei.