Marcel Meisen (Stevens Racing Team) ist erneut Deutscher Meister im Cyclocross. Der 33-Jährige siegte im brandenburgischen Luckenwalde nach 1:05,30 h souverän und holte seinen siebten DM-Titel. Jannick Geisler (Harburg/+1:05 Minuten) holte Silber, Bronze ging an Yannick Gruner (+1:07/Harvestehude/beide ebenfalls Stevens Racing Team).
„Es war heute niemand am Start, der sonst in den internationalen Rennen gegen mich fährt. Aber bei einer Meisterschaft kann immer etwas passieren. Ich habe mich gut gefühlt, kam gut zurecht. Ich bin gut gestartet, was auf dieser Strecke sehr wichtig war. Jetzt bin ich zufrieden, dass ich weiter im Trikot fahren kann. Das war schon ein Anreiz für mich, dadurch habe ich im Ausland einen gewissen Wiedererkennungswert“, so Meisen. „Die Strecke war sehr schön, anspruchsvolle technische Stellen, Sandpassagen. Für mich hätte es nicht ganz so kurvig sein müssen, aber das ist wohl heute modern. Großes Lob an den Veranstalter, der super viel Arbeit reingesteckt hat und das alles bestens organisiert hat.“
Bei den Frauen gewann erneut Elisabeth Brandau (RSC Schönaich). Brandau holte souverän ihren sechsten DM-Titel. Lisa Heckmann (VC Darmstadt/+1:53 Minuten) und Stefanie Paul (RSG Hannover/+2:38) belegten die weiten Plätze.
„Die Strecke mit den vielen Kurven kam mir nicht so entgegen, dafür habe ich mich ganz gut geschlagen und bin zufrieden mit mir“, so Brandau.
In der Nachwuchsklasse der Frauen siegte Judith Krahl (Team Schamel p/b Kloster Kitchen). Trikot und Goldmedaille bei der U23 der Männer ging an Titelverteidiger Pascal Tömke (Team Schamel p/b Kloster Kitchen).
Silas Kuschla (WAC) wurde im Rennen der Junioren (U19) seiner Favoritenrolle gerecht und siegte vor Hannes Degenkolb (RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg) und Benjamin Krüger (TSV Niederstaufen).
Bei den Juniorinnen setzte sich Jule Märkl vom RSC Linden gegen die Konkurrenz durch und siegte vor Miriam Zeise (RC Jena) und Janike Maira Lode (RSC Einheit Lübben).
„Wir haben gestern und heute großartige Wettbewerbe gesehen. Die Sportlerinnen und Sportler haben spannende Rennen geliefert, und die Organisation war perfekt. Das war ein überaus gelungener Auftakt in die neue Rennsaison,“ sagte Günter Schabel, Vizepräsident Leistungssport im Bund Deutscher Radfahrer.