Dylan Groenewegen (BikeExchange-Jayco) hat die 5. Etappe der Saudi Tour 2022 gewonnen. Der Niederländer setzte sich am Schlusstag der Rundfahrt in AlUla Old Town nach 140 Kilometern im Massensprint durch. Zweiter wurde Daniel McLay (Arkéa Samsic). Platz drei ging an Davide Ballerini (Quick-Step Alpha Vinyl). Pech hatte Sprinter Caleb Ewan (Lotto-Soudal), er hatte rund drei Kilometer vor dem Ziel einen Hinterrad-Defekt und konnte in den Sprint nicht eingreifen.

„Das ist ein toller Start mit dem neuen Team“, sagte Groenewegen nach seinem zweiten Etappensieg bei der Saudi Tour. „Es war heute gute Arbeit vom Team, sie haben mich in eine gute Position gebracht. Am Ende war es super von Luka (Mezgec), er brachte mich 200 Meter vor dem Ziel in eine sehr gute Position, ging nach rechts und macht dann den Weg für mich frei“, so Groenewegen im Siegerinterview. „Es ist ganz anders als bei Jumbo-Visma, aber die Jungs machen das sehr gut und wir haben zwei von drei Sprints gewonnen, das ist sehr schön“, so Groenewegen auf die Frage, wie gut er sich in Sachen Leadout beim neuen Team eingefunden hat.

Maxim Van Gils (Lotto Soudal) erreichte mit dem Hauptfeld das Ziel und machte den Gesamtsieg perfekt. Er gewinnt die Rundfahrt vor Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious) und Rui Costa (UAE).

So lief das Rennen

Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Polychronis Tzortzakis (Kuwait), Martin Urianstad (Uno-X), Anthon Charmig (Uno-X) und der Deutsche Jannik Steimle (QuickStep-AlphaVinyl). Das Feld kontrollierte den Rückstand zur Spitze. Im Finale fiel die Ausreißergruppe auseinander und etwas mehr als 15 Kilometer vor dem Ziel hängte Steimle seinen Begleiter ab. Sein Vorsprung lag bei noch rund 40 Sekunden. Doch sein Vorsprung schmolz schnell dahin und so wurde er 10 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Ewan konnte nicht mitsprinten, er hatte drei Kilometer vor dem Ziel einen Hinterradschaden und fiel zurück.
Bora-hansgrohe führte das Feld auf den letzten 500 Metern an. Lass und Meeus bereiteten für Van Poppel vor. Der eröffnete sehr früh den Sprint und musste sich am Ende mit Rang fünf begnügen. Groenewegen konnte an Van Poppels Hinterrad vom Windschatten profitieren und holte sich am Ende souverän den Sieg.