Primoz Roglic

Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hat die fünfte Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico gewonnen. Wie schon am Donnerstag setzte sich der Slowene im Sprint der Favoritengruppe souverän durch. Zweiter wurde Giulio Ciccone (Trek-Segafredo). Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) landet nach 166 Kilometern von Morro d’Oro zur Bergankunft nach Sassotetto auf Rang drei.

Dank der Zeitbonifikation für den Tagessieg zieht Roglic in der Gesamtwertung an Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) vorbei. Kämna hatte das Rennen ebenfalls in der ersten Gruppe auf Rang fünf beendet. Er liegt nun in der Gesamtwertung mit vier Sekunden Rückstand auf Roglic auf Rang zwei. Gesamtdritter ist João Almeida (UAE). „Ich bin ein wenig enttäuscht, das Trikot zu verlieren, aber ich denke, es war eine gute Leistung“, so Kämna im Ziel.

So lief das Rennen

Vor dem Start entscheid die Organisation das Rennen etwas zu verkürzen. Wegen starken Windes wurde das Ziel etwas mehr als zwei Kilometer verlegt und endete etwas unterhalb der ursprünglich geplanten Ankunft. Zunächst setzte sich eine kleine Gruppe ab. Mit dabei waren Anthony Perez (Cofidis), Erik Fetter (Eolo-Kometa), Davide Ballerini (Soudal-QuickStep), Simon Guglielmi (Arkéa-Samsic), Florian Stork (Team DSM), Zdenek Stybar (Team Jayco AlUla) und Quinn Simmons (Trek-Segafredo). Das Team Bora-hansgrohe kontrollierte den Rückstand.

Nach und nach schmolz der Vorsprung der Ausreißer zusammen. Etwas mehr als 40 Kilometer vor dem Ende übernahm das Team Ineos Grenadiers die Kontrolle im Feld. Die Spitze lag zu diesem Zeitpunkt nur noch etwas mehr als 30 Sekunden voraus und fiel auseinander. Stork holte sich die Punkte an der Bergwertung. Rund 31 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer dann eingeholt.

Zunächst machte lange Ineos das Tempo, dann ging Movistar an die Spitze und führte das Feld in den Schlussanstieg. Rund sechs Kilometer vor dem Ziel erhöhte das Team UAE das Tempo. Davide Formolo machte das Tempo und das Feld zerfiel komplett. Dann griff Damiano Caruso an und löste sich.

Etwas mehr als einen Kilometer vor dem Ziel attackierte dann Giulio Ciccone und Enric Mas setzte den Konter. Eine kleine Gruppe mit Ciccone, Mas, Hugh Carthy und Mikel Landa schloss zu Caruso auf. Doch der Rest der Favoritengruppe wurde von Wilco Kelderman wieder herangeführt. Schließlich kam es zum Sprint der Favoritengruppe und Roglic siegte.

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