Nico Denz

Nico Denz (Bora-hansgrohe) hat die 12. Etappe des Giro d’Italia 2023 gewonnen. Der 29-Jährige gehörte zur Ausreißergruppe des Tages und setzte sich nach 185 Kilometern von Bra nach Rivoli im Dreiersprint vor Toms Skujiņš (Trek – Segafredo) und Sebastian Berwick (Israel-Premier Tech) durch.

Das Hauptfeld mit den Favoriten auf den Gesamtsieg erreichte rund acht Minuten nach Denz das Ziel. Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) führt weiter vor Primož Roglič (Jumbo-Visma) und João Almeida (UAE).

So lief das Rennen

Direkt nach dem Start begannen die Attacken, es dauerte aber einige Zeit, ehe sich die große Ausreißergruppe des Tages formierte. Vier Fahrer setzten noch nach und schafften den Sprung. So waren es 30 Ausreißer.

Die Gruppe: Ilan Van Wilder (Soudal-QuickStep), Alex Baudin, Valentin Paret-Peintre (AG2R Citroën), Samuele Battistella, Vadim Pronskiy, Christian Scaroni (Astana Qazaqstan), Jasha Sütterlin (Bahrain Victorious), Nico Denz, Patrick Konrad (Bora-hansgrohe), Jonathan Lastra (Cofidis), Alberto Bettiol (EF Education-EasyPost), Alessandro Tonelli (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè), Laurens Huys (Intermarché-Circus-Wanty), Sebastian Berwick, Marco Frigo, Stephen Williams (Israel-Premier Tech), Michel Hessmann, Sepp Kuss (Jumbo-Visma), Einer Rubio (Movistar), Veljko Stojnić (Team Corratec-Selle Italia), Michael Matthews (Jayco AlUla), Mads Pedersen, Amanuel Ghebreigzabhier, Bauke Mollema, Toms Skujiņš (Trek-Segafredo), Davide Formolo (UAE Team Emirates), Stefano Oldani (Alpecin-Deceuninck), Lorenzo Fortunato (EOLO-Kometa), Luca Covili (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) und sein Teamkollege Davide Gabburo.

Im Feld kontrollierte Ineos Grenadiers das Tempo. Hielt den Abstand bei rund drei Minuten.

Die erste Bergwertung holte sich Nico Denz vor Amanuel Ghebreigzabhier. Am Zwischensprint war Mads Pedersen vorn, er holte sich die 12 Zähler, Michael Matthews am Hinterrad die 8 Punkte. Rund 90 Kilometer vor dem Ende fiel die Spitze auseinander. Es lösten sich Denz, Tonelli, Skujiņš und Berwick.

Im Feld kam es wenig später zu einem Sturz. Auch Damiano Caruso, vor der Etappe Gesamtfünfter, kam zu Fall.

Auf die mehr als 50 Kilometer lange Schlussrunde gingen die vier Spitzenreiter mit etwa zweieinhalb Minuten Vorsprung auf die Verfolger. Das Feld lag rund acht Minuten zurück.

Die Bergwertung gewann Skujiņš vor Berwick und Denz. Tonelli war im Anstieg zurückgefallen. Das Spitzentrio ging mit einem Vorsprung vorn rund 30 Sekunden auf Tonelli in die Abfahrt. Dahinter hatte sich Frigo aus der Verfolgergruppe gelöst. Das Feld hatte rund acht Minuten Rückstand.

Denz attackierte rund 11 Kilometer vor dem Ende an der Spitze und löste sich für einige Meter, doch die beiden Begleiter konnten wieder aufschließen. Im Sprint hatte er die größten Kraftreserven und holte sich den Etappensieg.

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