Einer Rubio

Einer Rubio (Movistar) hat die 13. Etappe des Giro d’Italia gewonnen. Der 25-Jährige setzte sich nach 74,6 Kilometern von Le Châble nach Crans-Montana im Dreiersprint vor Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) und Jefferson Alexander Cepeda (EF Education-EasyPost) durch. Das Trio gehörte zur Ausreißergruppe, die sich kurz nach dem Start der verkürzten Etappe gebildet hatte.


Die ursprünglich über 200 Kilometer und drei schwere Anstiege geplante Etappe wurde wegen der widrigen Wetterbedingungen verkürzt und später als geplant gestartet.

Im Kampf um das Rosa Trikot gab es nur geringe Veränderungen in den Top10. Hugh Carthy machte ein paar Sekunden gut. Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) liegt weiter an der Spitze der Gesamtwertung. Mit zwei Sekunden Rückstand liegt Primoz Roglic (Jumbo-Visma) auf Rang zwei. Gesamtdritter ist Joao Almeida (UAE).

So lief das Rennen

Direkt nach dem scharfen Start begannen die Attacken. Cepeda setzte sich ab. Weitere Fahrer sprangen nach, darunter auch Thibaut Pinot. Dann attackierte auch Hugh Carthy, vor der Etappe nur etwas mehr als drei Minuten zurück. Sein Teamkollege Ben Healy machte bergauf das Tempo. Im Feld versuchte Ineos Grenadiers das Tempo zu kontrollieren und schloss die Lücke.

Dann formierte sich eine kleine Ausreißergruppe mit Thibaut Pinot, Bruno Armirail (Groupama-FDJ), Einer Rubio (Movistar), Valentin Paret-Peintre (AG2R Citroën), Matthew Riccitello, Derek Gee (Israel-Premier Tech) und Jefferson Cepeda (EF Education-EasyPost). Im langen ersten Anstieg fielen Armirail und auch Paret-Peintre zurück, so waren es am Gipfel des Croix de Coeur nur noch vier Spitzenreiter.

Pinot holte sich am Gipfel die maximale Punktezahl, Rubio folgte als Zweiter. Das Feld folgte rund zwei Minuten später. In der Abfahrt schloss Valentin Paret-Peintre wieder zur Spitze auf. In die Schlusssteigung gingen die fünf mit rund drei Minuten Vorsprung auf das Feld.

Etwa 12 Kilometer vor dem Ende setzte Pinot seine Attacke. Nur Cepeda konnte sofort folgen. Rubio schloss wieder auf, Pinot attackierte erneut, konnte sie aber nicht abschütteln. So war das Tempo raus und Gee kam auch zurück. Wieder griff Pinot an, Cepeda und Rubio versuchten zu folgen.

Aus dem Feld setzte Lorenzo Fortunato weit vor dem Ziel die erste Attacke. Auch Hugh Carthy griff an. Lange machte im Feld Ineos das Tempo, zwei Kilometer vor dem Ziel kam das Team Bahrain Victorious nach vorn und Caruso attackierte. Doch er konnte sich nicht absetzen. Kurz vor dem Ziel hatte auch Eddie Dunbar angegriffen, aber Geraint Thomas schloss die Lücke, mit Primoz Roglic, Joao Almeida, Damiano Caruso und Lennard Kämna am Hinterrad.

An der Spitze hatte Rubio am Ende die größten Kraftreserven und holte sich den Sieg. Pinot eroberte das Bergtrikot.

Das Profil der Etappe:

Neue Profil der 13. Etappe des Giro 2023

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