Georg Zimmermann

Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) hat die sechste Etappe des 75. Critérium du Dauphiné gewonnen. Im Sprint setzte sich Zimmermann nach 170 Kilometern von Nantua nach Crest-Voland gegen Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) durch und holte seinen ersten World-Tour-Etappensieg. Dritter wurde Jonathan Castroviejo (Ineos Grenadiers). Alle drei gehörten zur Fluchtgruppe des Tages.

„Ich kann es im Moment noch gar nicht glauben. Ich habe einfach mein Bestes gegeben und habe versucht alles richtig zu machen und das ging perfekt auf“, so Zimmermann im Siegerinterview. „Gestern habe ich mich stark gefühlt, aber es hat nicht geklappt, heute habe ich es wieder versucht und habe alles gegeben“, so der Tagessieger. Er kannte die Ankunft von der Tour de l’Avenir 2018. Damals wurde er kurz vor dem Ziel noch überholt, berichtete Zimmermann, diesmal klappte es perfekt. Für den 25-Jährigen war es der zweite Profisieg. Vor rund zwei Jahren hatte er eine Etappe bei der Tour de l’Ain gewonnen.

Das Feld der Favoriten auf den Gesamtsieg führte Giulio Ciccone (Trek – Segafredo) als Tagesvierter rund 50 Sekunden nach Zimmermann ins Ziel. Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) bleibt in Geld. Er führt weiter vor Ben O’Connor (AG2R Citroën) und Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step).

So lief das Rennen

Nach dem Start wurde attackiert und es formierte sich nach einigen Kilometern auch eine größere Fluchtgruppe zu der Fred Wright, Omar Fraile und auch auch Florian Stork gehörten. Doch es wurde nachgesetzt und die Gruppe etwas später wieder eingeholt.

Dann lösten sich erneut Fahrer und es bildete sich die Fluchtgruppe des Tages um Zimmermann, Castroviejo und Burgaudeau, zu der auch Nans Peters (AG2R Citroën), Andrea Bagioli, Dries Devenyns (Soudal Quick-Step), Andrey Amador (EF Education-EasyPost), Georg (Intermarché-Circus-Wanty), Matteo Jorgenson (Movistar), Matteo Trentin (UAE Team Emirates), Axel Zinglé (Cofidis), Lawson Craddock (Jayco AlUla), Matteo Vercher, Alexis Vuillermoz (Total Energies), Simon Guglielmi (Arkéa Samsic) gehörten.

Der Vorsprung auf das Feld wuchs zwischenzeitlich auf rund drei Minuten, schmolz dann aber wieder zusammen. Im langen Anstieg zum Col des Aravis fiel die Spitze auseinander. Den Gipfel (18 km vor dem Ende) erreichten Zimmermann, Castroviejo und Burgaudeau rund 30 Sekunden vor den Verfolgern. Das Feld lag rund eineinhalb Minuten zurück. Burgaudeau sammelte während der Etappe reichlich Bergpunkte und übernimmt die Führung in der Berg-Sonderwertung.

Etwas weniger als zwei Kilometer vor dem Ende setzte Zimmermann seine Attacke und löste sich ein paar Meter. Doch Burgaudeau konnte noch einmal aufschließen. Im Sprint setzte sich dann Zimmermann durch und gewann die Etappe. Das Feld der Favoriten auf den Gesamtsieg führt Giulio Ciccone ins Ziel.

Das Profil der Etappe:

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