Davide Formolo

Davide Formolo (UAE) hat die dritte Auflage der Veneto Classic gewonnen. Der Italiener setzte sich kurz vor dem Ziel aus der dreiköpfigen Spitzengruppe ab und siegte als Solist. Sein Teamkollege Marc Hirschi holte sich Rang zwei. Dritter wurde Filippo Zana (Jayco AlUla). Zana hatte am letzten Anstieg attackiert und nur Hirschi und Formolo konnten noch einmal aufschließen. Das UAE-Duo spielte die zahlenmäßige Überlegenheit dann clever aus und feierte nach 197 Kilometern von Mel nach Bassano del Grappa einen Doppelsieg.

So lief das Rennen

Drei Fahrer bestimmten lange das Rennen, welches vor allem im Finale mit vielen kurzen Anstiegen sehr anspruchsvoll ist. Marco Frigo (Israel – Premier Tech), Joey Rosskopf (Q36.5) und Michael Belleri (Biesse – Carrera) fuhren zwischenzeitlich rund sechs Minuten vor dem Feld. Doch das Feld kontrollierte das Geschehen und reduzierte den Vorsprung nach und nach.

Etwas weniger als 50 Kilometer vor dem Ende wurde aus dem Feld attackiert und es formierte sich eine kleine Verfolgergruppe um Natnael Tesfatsion (Lidl – Trek), Erik Fetter (EOLO-Kometa) und Milan Menten (Lotto Dstny). Etwas später sprangen auch Stefano Oldani (Alpecin-Deceuninck) und Davide Formolo (UAE) zu den Verfolgern. An der Spitze musste Belleri 43 Kilometer vor dem Ende seine Begleiter bergauf ziehen lassen, konnte aber wieder aufschließen. Die Verfolger lagen nur noch rund eine Minute zurück, das Feld weiter 40 Sekunden dahinter.

Die Verfolger schlossen 33 Kilometer vor dem Ende zur Spitze auf und in der nächsten Steigung fiel die Gruppe auseinander – Oldani, Tesfatsion und Formolo setzten sich ab. Aus dem Feld sprangen Trentin, Cosnefroy und Charmig nach vorn, doch es wurde nachgesetzt und so wurden die Ausreißer 22 Kilometer vor dem Ende wieder gestellt.

In der Gravel-Steigung rund 10 Kilometer vor dem Ende griff Filippo Zana an und löste sich allein. Wenige Sekunden dahinter ging Marc Hirschi in die Abfahrt, das Feld war komplett zerfallen. Hirschi und auch Formolo konnten bergab zu Zana aufschließen.

Die erste Attacke setzte dann Hirschi, doch Zana konnte die Lücke wieder schließen. Dann war es Formolo, der attackierte und diesmal war Zana nicht in der Lage zu folgen. Formolo siegte als Solist, Hirschi sprintete am Ende Zana noch ab.

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