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Alpecin-Deceuninck – kollektiv im Flugmodus

Die Ergebnisliste weist das Team Alpecin-Deceuninck als beste Mannschaft aus. Platz eins & zwei – dazu noch einen dritten Fahrer in den Top 6. Noch beeindruckender als das Resultat war ihre Fahrweise. Sie kontrollierten das Rennen, dominierten als Kollektiv die Konkurrenz. Anerkennende Worte für diese Teamleistung hab es von Konkurrenz zuhauf.

Von Beginn an kontrollierten sie das Rennen, waren stets vorn im Feld präsent und deckten später alle Attacken ab. Dass Philipsen sich taktisch zurückhalten konnte, nachdem Van der Poel uneinholbar enteilt war, half ihm, Körner zu sparen. Doch sein Platz auf dem Podium ist absolut verdient und erscheint leistungsgerecht. Neben dem außerirdischen Van der Poel und dem bärenstarken Philipsen hatte auch Gianni Vermeersch wieder einen überragenden Tag. Dass er am Ende auch noch gnadenlos auf Resultat fuhr, aus der Verfolgergruppe attackierte und am Ende Laurence Pithie absprintete, ist auf persönlicher Ebene nachvollziehbar, wirkte dabei schon fast wie der Versuch der Demütigung.

Mailand-Sanremo, Ronde van Vlaanderen, Paris-Roubaix – alle drei Monumente gingen an das Team Alpecin-Deceuninck. Die Frage nach dem Klassiker-Team der Saison 2024 stellt sich nicht.

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