Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat die 14. Etappe des 107. Giro d’Italia gewonnen. Der favorisierte Italiener absolvierte das 31,2 Kilometer lange Zeitfahren von Castiglione delle Stiviere nach Desenzano del Garda in 35:02 Minuten. Zweiter wurde Tadej Pogacar (UAE Emirates), der 29 Sekunden hinter Ganna lag. Platz drei ging an Ineos-Fahrer Thymen Arensman, der 36:09 Min. für die Strecke benötigte. Max Walscheid (Jayco-AlUla) beendete das Zeitfahren als bester Fahrer aus Deutschland auf dem 15. Platz.
Tadej Pogacar (UAE Emirates) baute seine Führung in der Gesamtwertung vor der morgigen Königsetappe weiter aus. Er liegt nun 3:41 Min. vor Geraint Thomas (Ineos Grenadiers), der als Vierter des Einzelzeitfahrens seinen Konkurrenten Daniel Felipe Martinez (Bora-hansgrohe) auf den dritten Platz verdrängte. Der Kolumbianer liegt nun 3:56 Min. hinter Pogacar. Thymen Arensman sprang im Klassement durch sein gutes Zeitfahrergebnis vom 10. Platz auf den 6. Platz.
So lief die Etappe
Das zweite Zeitfahren des diesjährigen Giro d’Italia sprach auf einem flachen Parcours südlich des Gardasees die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr an. Als einer der ersten Zeitfahrexperten konnte sich Edoardo Affini (Visma | Lease a Bike) mit einer Zeit von 36:32 Min. an die Spitze setzen, wurde dann aber von Tobias Foss (Ineos Grenadiers) abgelöst. Bevor es sich der Norweger auf dem „Hot Seat“ bequem machen konnte, rauschte auch schon Top-Favorit und Teamkollege Filippo Ganna ins Ziel. Der Italiener absolvierte die 31,2 km lange Strecke in der Bestzeit von 35:02 Min. mit einem Schnitt von 53,43 km/h – bei beiden Zwischenzeiten hatte er deutlich vor der bisher gestarteten Konkurrenz gelegen.
An der Zeit sollte sich die Konkurrenz die Zähne ausbeißen. Luke Plapp (Jayco-AlUla) konnte Ganna ebenso wenig von der Spitze verdrängen wie dessen Team-Kollegen Magnus Sheffield, Thymen Arensman und Geraint Thomas. Im Rosa Trikot rollte Tadej Pogacar (UAE Emirates) schließlich als letzter Fahrer des Tages von der Startrampe. Bei der ersten Zwischenzeit war der Slowene noch 4 Sekunden schneller als Filippo Ganna, bei der zweiten Zwischenzeit lag er allerdings 10 Sekunden hinter dem Zeitfahrspezialisten. Im Ziel war der Vorsprung von Ganna auf 29 Sekunden angewachsen.
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