Santiago Buitrago (Foto: © Cor Vos)

Santiago Buitrago (Bahrain – Victorious) hat die zweite Etappe der 76. Volta a la Comunitat Valenciana gewonnen. Rang zwei belegte sein Teamkollege Pello Bilbao. Dritter wurde João Almeida (UAE Team Emirates – XRG).

Mathias Vacek (Lidl-Trek) verteidigte knapp das Leadertrikot. Er führt vor Almeida und Buitrago die Gesamtwertung an.

Das Rennen: Von La Nucía nach Benifato über 166 anspruchsvolle Kilometer führte die Etappe. Das Finale hatte es in sich, mit der Bergankunft am Alto de Partegat.

Was sonst so passierte: Die Ausreißergruppe bildeten Samuele Zoccarato (Team Polti VisitMalta), Vicente Rojas (VF Group Bardiani-CSF Faizanè), Sinuhe Fernandez (Burgos Burpellet BH), Quentin Bezza (Wagner-Bazin WB) und Matyáš Kopecký (Team Novo Nordisk). Bevor es in das schwere Finale der Etappe ging waren sie wieder eingeholt.

Rund 17 Kilometer vor dem Ende griff Tobias Foss an und löste sich. Dahinter setzte das UAE-Team die Konterattacken und es formierte sich eine kleine Verfolgergruppe mit den Favoriten. Aus dieser lösten sich Bilbao und Romeo und holten Foss ein. Auf den steilen vier Kilometern zum Ziel musste Foss vorn reißen lassen, dann konnte auch Romeo das Rad von Bilbao nicht mehr halten. Auf dem letzten Kilometer kam der Angriff von Buitrago aus der Verfolgergruppe und er überholte auch seinen Teamkollegen noch, der Zweiter wurde.

Erkenntnisse des Tages:

  • Vacek stark bergauf – der Gesamtführende nach dem Auftakt-Teamzeitfahren lieferte ein starkes Rennen, behauptete sich lange in der Gruppe der Favoriten! Reichlich Top-Kletterer mussten in der Schlusssteigung eher loslassen, als der 22-jährige Tscheche – das wurde belohnt und er bleibt im Leadertrikot
  • Sosa nach Wechsel wieder in Form – von Movistar ist Iván Ramiro Sosa zur Mannschaft Equipo Kern Pharma gewechselt, offenbar der richtige Schritt – denn der inzwischen 27-jährige Kletterer zeigte sich enorm stark
  • Red Bull-Kletterer abgehängt – früh musste in der Schlusssteigung Aleks Vlasov reißen lassen, dann konnte auch Jai Hindley das Tempo nicht mehr mitgehen – in der Gesamtwertung wird das so mit einem Podestplatz schwer
  • UAE in der Breite stark, aber … – mit Sivakov, McNulty und vor allem Almeida versuchte das Team UAE-XRG die Konkurrenz unter Druck zu setzen. Doch am Ende war Almeida zwar stark, konnte aber Buitrago nicht folgen. Bahrain insgesamt die stärkere Mannschaft am Schlussanstieg, spielte zudem ihre Karten clever aus. Doch in der Gesamtwertung liegt Almeida noch vor der Bahrain-Doppelspitze.

Spannungspunkte – muss man gesehen haben? : *** das Finale war sehr unterhaltsam


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