Platz 10 – Die Europameisterschaft

Der Kurs in Alkmaar war speziell, das Wetter ebenso. Bei heftigem Wind riss das Feld früh auseinander, fand aber auf den Stadtrunden wieder zusammen. Die Italiener sorgten dann etwa 65 Kilometer vor dem Ziel dafür, dass sich eine 13-köpfige Spitzengruppe formierte. Was dann aber im Finale passierte, war nicht der erwartete Verlauf.

Elia Viviani und Pascal Ackermann beschlossen das Rennen komplett auseinander zu nehmen und fuhren 25 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit dem Belgier Yves Lampaert weg. Zwei Sprinter, die im Massensprint durchaus eine Titelchance gehabt hätten, beschlossen ein „richtiges Rennen“ zu fahren und eskalierten komplett.

„Das geilste Rennen der Saison“, sagte Ackermann über diesen Tag, bei dem er „nur“ Bronze holte. Die beiden Teamkollegen Viviani und Lampaert spielten es gut aus, hängten Ackermann geschickt ab und am Ende holte Viviani im Sprint gegen Lampaert dann überlegen Gold.

Zum Zuschauen ein tolles Rennen, nicht nur wegen der überraschenden Sprinter-Attacken. So lief das Rennen.