Danke, Ganna!

Rang drei war sicher nicht das gewünschte Ergebnis von Filippo Ganna, doch im Abschlusszeitfahren waren einfach Stefan Küng und Wout van Aert besser. Eine Überraschung war es, für ihn vielleicht auch enttäuschend. Aber nur weil er mal ein Zeitfahren nicht gewonnen hat, muss er nicht gleich das Regenbogentrikot zurückgeben. Er ist, und bleibt das vermutlich auch, der aktuell beste Zeitfahrer der Welt.

„Ich bin ein Mensch, keine Maschine“, sagte Ganna nach der Niederlage. An der Weltspitze, egal in welcher Disziplin, gibt es eben keine Selbstverständlichkeit. Das hat dieser Tag mal wieder gezeigt. Und die Zuschauer freuen sich über Abwechslung ohnehin, denn für das nächste Zeitfahren gilt nun nicht ganz selbstverständlich, dass Ganna der Favorit ist. Naja, ein bisschen schon. Aber eben nicht mehr ganz so sicher.