Klassikerspezialisten
Bei den Grand Tours konnte Deceuninck-QuickStep nur beim Giro d’Italia in den Top10 (Joao Almeida, 7.) landen. Bei den Klassikern lieferte die Mannschaft hingegen erneut beeindruckend ab. Keine andere Mannschaft im Peloton hat die Klassiker so in der DNA, wie die belgische Vorzeigemannschaft. Selbst wenn man nur auf die fünf Monumente schaut und viele der kleineren Pflasterklassiker außer Acht lässt, wird die Stärke des Teams bei den Eintagesrennen deutlich. Abgesehen von Mailand-Sanremo landete man stets in den Top10, stand drei Mal auf dem Podium, dabei ein Mal ganz oben – Kasper Asgreen bei der Ronde van Vlaanderen.
Interessant an der Top10-Statistik für die Monumente ist, dass die Mannschaft Israel StartUp-Nation satte fünf Top10-Resultate einfuhr. Sep Vanmarcke bei der Ronde, Routinier Michael Woods (Lüttich & Lombardei) und zudem Guillaume Boivin und Tom Van Asbroeck bei Paris-Roubaix. Bei den Grand Tours spielte man keine Rolle, bei den Monumenten landete man dank der gestandenen Altmeister weit vorn.
Jumbo-Visma und auch Ineos haben einen so starken Kader, dass sie sowohl bei den Grand Tours, als auch bei Pflasterrennen und in den Ardennen ganz vorn mitmischen können.
Das deutsche Team Bora-hansgrohe schaffte immerhin in Sanremo und in Lüttich eine Top10-Platzierung, bei ingesamt mäßigen Klassiker-Auftritten.