Schachmanns nächster Schritt

Vor Paris-Nizza gab sich Schachmann noch zurückhaltend, deutete aber bereits an, dass er sich weiterentwickelt hat. Abgesehen von seinem ordentlichen, aber nicht überragenden Zeitfahren lieferte er einen Auftritt ab, der beeindruckte. Roglic war etwas stärker, ja, aber der Rest war maximal auf seinem Niveau. Klar, Pogacar, Bernal und Alaphilippe zerlegen sich parallel bei Tirreno-Adriatico mit Monster-Wattwerten, aber dennoch, auch Paris-Nizza war stark besetzt!

Vor allem bergauf hat Schachmann einen Sprung gemacht, fast dorthin, wo die Weltspitze ist. Logisch, eine Alpenetappe der Tour de France ist etwas anderes, als die Königsetappe von Paris-Nizza, aber dennoch – er ist dran, an den Jungs, die als das Top-Level gelten.

Mit diesem Niveau wird er bei den großen (Ardennen) Klassikern ganz vorn mitfahren. Kann bei Monumenten um Siege kämpfen. Er ist fast dran, an der Leistungs-Liga der Top-Rundfahrer. Vielleicht noch ein, zwei kleine Entwicklungsschritte, dann ist er ganz oben angekommen, wo die Luft noch dünner ist.