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Van Aert mit erfolgreichem Doppelrollen -Testlauf

Am Schlusstag des Critérium du Dauphiné war es Wout van Aert, der im Grünen Trikot auf dem Weg zum Schlussanstieg lange das Tempo machte und seinem Kapitän in Gelb den Weg bereitete. Genau so wünscht man sich das bei Jumbo-Visma auch für die Tour de France. Helfer Van Aert, der bei den Flachetappen Punkte in Kampf um Grün sammelt und sich sonst in den Dienst der Mannschaft stellt. „Einen Fahrer wie Wout kann man nicht nur als Helfer mit zur Tour nehmen“, sagte Grischa Niermann bereits im Winter gegenüber CyclingMagazine.

Van Aert ist aktuell wohl der vielseitigste Fahrer der Welt, neben Tadej Pogačar. Seine Fähigkeiten sind für die GC-Kapitäne enorm wertvoll, weil er auf jedem Terrain helfen kann. Doch Etappensiege und das Grüne Trikot sind Ziele, die sich vielleicht gut mit der Rolle des Helfers kombinieren lassen. Beim Critérium du Dauphiné hat dies jedenfalls herausragend geklappt. Van Aert hat es sich redlich verdient, seinen eigenen Ambitionen bei der Tour nachzugehen. Auch wenn vielleicht ein wenig die Helferarbeit darunter leidet, ist das Grüne Trikot ein großes Ziel, auch für das Team. Denn der Sieg von Oscar Freire in der Sprintwertung ist 14 Jahre her und das Team hieß damals noch Rabobank.

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