Corona konform

Hut ab, wie die Belgier in schwierigen Zeiten die Klassiker „durchgebracht“ haben. Klar, die Quarantäne von Bora-hansgrohe war für das Team ärgerlich, aber da scheinen noch andere Sachen eine Rolle gespielt zu haben, als ein sehr strenger Arzt der Behörde. Vielleicht wird man noch erfahren, warum bei Bora-hansgrohe die Auflagen strenger schienen, als etwa beim Fall der Trek-Segafredo-Mannschaft. Am Ende sind es eben auch Ermessens-Entscheidungen der verantwortlichen Personen und Behörden.

Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, dass die Belgier den Radsport exzellent durch die schwierige Zeit gebracht haben. Das geht bei den großen Anstrengungen der Organisation los (Infos hier im Thread), betrifft aber auch die strukturelle Organisation. So gab es bei der Ronde beispielsweise Testzentren für Journalisten im Start & Zielort – die Kosten übernahm die Organisation. Aber auch die sehr disziplinierten Fans trugen ihren Teil bei. Sie folgten dem Aufruf der Organisation erneut und kamen nicht an die Strecke.

Hut ab, Belgien! Hier zeigt sich ganz deutlich, welchen Stellenwert der Radsport in diesem Land hat.